Eine Brandschutzverglasung ist ein streng geprüftes Verbundglas. Es wird schichtweise aus Flachglas und dazwischen liegenden Brandschutz-Schichten aufgebaut. Unter Temperatureinwirkung schäumt diese Schicht auf und entwickelt eine hitzedämmende Wirkung. Glas zählt von sich aus zur Kategorie nicht brennbarer Baustoffe. Allerdings lassen sich dessen Material-Eigenschaften im Brandfall noch weiter verbessern. Relevant sind dann Tragfähigkeit, Raumabschluss, Wärmeisolation und Rauchdichtigkeit. Je länger das Glas diese Eigenschaften im Falle eines Feuers behält, desto höher ist auch seine Feuerwiderstandsklasse. So bedeutet die Bezeichnung F30, dass die Verglasung dem Durchgang von Feuer, Rauch und Hitzestrahlung 30 Minuten standhalten muss
Unter Brandschutzverglasung sind stets ganze Systeme zu verstehen, also nicht nur das eigentliche Brandschutzglas, sondern vielmehr die gesamte Konstruktion (Glas, Rahmen, Dichtung und Befestigungsmaterial), die nach DIN 4102 geprüft und eingestuft wird. Eine Brandschutzverglasung muss immer entsprechend ihrem Zulassungsbescheid eingebaut und abgedichtet werden.
Brandschutzverglasungen kommen u.a. in Türen, Treppenhäusern und Trennwänden zum Einsatz. So kann Tageslicht genutzt und die Durchsicht gewährleistet werden. Wenn Sie mehr zum Thema Brandschutzverglasung wissen wollen, wenden Sie sich an uns. Wir beraten Sie gerne und führen alle Arbeiten fachgerecht durch.